21. Juni 2023 / Allgemein

„Gemeinsam für Münster“ präsentiert Jahresbilanz 2022

Münsters Hilfsorganisationen stehen der Stadt als zuverlässige Partner zur Seite

Hilfsorganisationen

Foto (Andreas Völker): v.l. Markus Haubrich (JUH Regionalverband Münsterland/Soest), Wolfgang Heuer (Stadt Münster), Carsten März (JUH Regionalverband Münsterland/Soest), Dirk Winter (ASB Regionalverband Münsterland), Benjamin Schreiber und Kai Flottmann (beide MHD im Bistum Münster) sowie Christoph Strässer (DRK-Kreisverband Münster) bei der Übergabe der Jahresbilanz 2022 der vier Hilfsorganisationen. 


Ob bei der Bewältigung der Pandemie, beim Einsatz für Geflüchtete aus der Ukraine oder bei zahlreichen Sanitätsdiensten – Münsters Hilfsorganisationen stehen der Stadt als zuverlässige Partner zur Seite. Im Bündnis „Gemeinsam für Münster“ haben die vier Hilfsorganisationen ASB Regionalverband Münsterland e.V., DRK Kreisverband Münster e.V., Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Münsterland/Soest und Malteser Hilfsdienst Stadtverband Münster heute ihre Jahresbilanz 2022 an Stadtrat Wolfgang Heuer übergeben.

„Ein Blick in die Statistik zeigt: 2022 verzeichnen wir bei der Erste-Hilfe-Ausbildung eine erfreuliche Zunahme um 41,5 % auf über 13.500 ausgebildete Personen. Endlich konnten wir nach den Corona-Jahren in diesem so wichtigen Bereich Erste Hilfe wieder intensiver tätig werden“, erklärt Christoph Strässer als Vertreter der Sprecherorganisation des Bündnisses.

Seit dem Frühjahr 2022 stand zudem die Hilfe für die nach Münster gekommenen Menschen aus der Ukraine im Fokus des Bündnisses. Innerhalb kürzester Zeit wurden Notunterkünfte in der Halle Münsterland, der ehemaligen Oxford-Kaserne, der Sporthalle Hiltrup, der Stadthalle Roxel und zuletzt in der ehemaligen Blücherkaserne eingerichtet und betrieben. „Dabei konnten wir erneut unter Beweis stellen, dass wir schnell und effizient zusammenarbeiten können“, so Strässer weiter. Der Einsatz der Münsteraner Hilfsorganisationen zeige, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für und in unserer Gesellschaft sei – gerade auch zur Bewältigung von Krisensituationen. „Wir helfen Menschen in Not“, so der Vertreter der Sprecherorganisation.

Die Hilfsorganisationen leisteten im vergangenen Jahr weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. So waren sie unter anderem bis zum Jahresende am Betrieb der Impfstelle im Jovel mit über 40.000 Impfungen aktiv, außerdem wurden in stationären und mobilen Teststellen über 100.000 Tests durchgeführt.

Viele Münsteraner*innen kennen die vier Bündnisorganisationen auch durch ihre Sanitätsdienste bei Großveranstaltungen wie dem Stadtfest, dem Münster Marathon, dem Münsterland Giro, dem Karneval oder den Heimspielen von Preußen Münster. Insgesamt leisteten ASB, DRK, Johanniter und Malteser 41.200 ehrenamtliche Einsatzstunden im vergangenen Jahr. „Dies bedeutet eine Steigerung von 68 % in Vergleich zum Vorjahr, wenngleich wir noch nicht wieder auf dem Vor-Corona-Niveau angelangt sind“, berichtet Strässer.

Inzwischen sind die Münsteraner Hilfsorganisationen seit drei Jahren neben ihrem ehrenamtlichen Engagement auch in die hauptamtliche Notfallrettung der Stadt Münster eingebunden. In diesen drei Jahren leisteten sie 6.100 Einsätze. „Der nächste dringende Schritt besteht darin, gemeinsam mit der Stadt die Finanzierung von Ausbildungsplätzen für Notfallsanitäter*innen deutlich zu verbessern, denn hier klafft eine entscheidende Lücke“, mahnt Strässer an, „bei stetig steigenden Einsatzzahlen herrscht im Rettungsdienst gleichzeitig ein Ausbildungsplatzmangel.“

„Die vier Hilfsorganisationen sind starke Partner der Stadt Münster. Ohne ihr Engagement wäre hier vieles nicht möglich.“ bedankt sich Stadtrat Wolfgang Heuer, als er die Jahresbilanz entgegennimmt. „Diese gute Zusammenarbeit wollen in Zukunft gerne noch weiter ausbauen.“

Der vollständige Bericht zum Jahr 2022 ist hier abrufbar: www.buendnisms.de

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