21. August 2024 / Kunst & Kultur

„Ein Raum – viele Möglichkeiten“: Ausstellung im Krameramtshaus

Klasse Kinoshita der Kunstakademie Münster rückt Zunftsaal in den Fokus / Eröffnung am 22. August

Fotos (Dein Münster): Kunststudierende werden in der Ausstellung "[         ]" die Raumsituation des Zunftsaals im Krameramtshaus auf vielfältige Weise aufgreifen. V.li. Lisa Nachtmans, Johanna Dörr-Moos, Mia Spengler, Professorin Suchan Kinoshita und Micael Gonçalves Ribeiro


In der kommenden Ausstellung im Krameramtshaus nähern sich Studierende der Kunstakademie Münster mit dem Titel "[         ]" diesem geschichtsträchtigen Ort an. Die Studierenden der Klasse Kinoshita setzen sich dabei auf Einladung des städtischen Kulturamts mit dem Gebäude und insbesondere mit dem Zunftsaal auseinander. Bürgermeister Klaus Rosenau eröffnet die Ausstellung am Donnerstag, 22. August, um 18 Uhr im Krameramtshaus am Alten Steinweg. Studierende der Klasse Kinoshita führen in das Konzept ein. Die Ausstellung läuft bis zum 6. Oktober dieses Jahres.


Skulptur/Performance von Malin Johanna Schlebusch: my location in my costume; my costume is the scene 

Das Krameramtshaus am Alten Steinweg hatte seit seiner Erbauung 1589 viele Funktionen: Es war Versammlungsort, Warenlager und Unterkunft für niederländische Delegierte während der westfälischen Friedensverhandlungen sowie Ort der Friedensschließung des spanisch-niederländischen Friedens. Heute wird ein Teil des Hauses, der Zunftsaal, unter anderem für Ausstellungen lokaler Künstlerinnen und Künstler genutzt.

Die Klasse unter Leitung von Professorin Suchan Kinoshita steht für die künstlerische Arbeit mit unterschiedlichen Medien wie Skulpturen, Performances oder Malerei. Die Kunststudierenden greifen in der Ausstellung die Raumsituation des Zunftsaals auf vielfältige Weise auf und verarbeiten ihre Eindrücke des Raums entsprechend ihrer individuellen künstlerischen Praxis in unterschiedlichen Werken. Dabei betrachten sie den Raum wie eine offene Klammer, die sich auch im Titel der Ausstellung "[         ]" wiederfindet. Der Fokus liegt mal auf der Geschichte des Raums, mal auf der Raumsituation und Architektur oder auf der heutigen alltäglichen Nutzung.

Die Ausstellung ist montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Während des Ausstellungszeitraums vom 22. August bis 6. Oktober sowie bei der "Nacht der Museen und Galerien" am 31. August (16 bis 24 Uhr) erwartet Besucherinnen und Besucher ein Programm mit wechselnden Inhalten. Weitere Informationen zu den einzelnen Programmpunkten gibt es online unter www.stadt-muenster.de/kulturamt/haus-der-niederlande-im-krameramtshaus sowie vor Ort im Krameramtshaus. 

Folgende Künstlerinnen und Künstler sind in der Ausstellung zu sehen: Johanna Dörr-Moos, Fridolin Frevel, Maximilian Grundmann, Micael Gonçalves Ribeiro, Pia Jardin, Ennes Karatoprak, Johanna-Sophie Kos, Leon-Maxim Lindner, Lisa Nachtmans, Marie Shirin Parohl, Johanna Putzek, Tomte Rieder, Malin Johanna Schlebusch, Bea Sleiman, Mia Spengler.

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