Die Sommerferien haben begonnen, die Reisen sind geplant und die Nachbarn kümmern sich um Haus und Hof. Alles ist organisiert und dennoch vergessen viele Hauseigentümer ihre Trinkwasserinstallation. Wenn jemand sich um Haus und Hof kümmert, sollte er auch einmal täglich die Wasserhähne für wenige Minuten aufdrehen.
Stehendes Wasser ist nicht ungefährlich
Wasser, das über mehrere Stunden oder sogar Tage in den Leitungen "steht", bezeichnen Fachleute als Stagnationswasser.Dieses Wasser ist nicht mehr frisch und kann zur Quelle von Verunreinigungen werden. Besonders betroffen sind selten genutzte Gäste-WCs oder auch Ferienwohnungen. Auch leerstehende Häuser und Wohnungen - wie während der Ferienzeit - werden so zur Gefahr. Das setzt nicht nur der Gesundheit zu, sondern ebenso der Installation und auch den Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus.
Was kann getan werden?
Wenn Trinkwasserleitungen mehr als vier Stunden nicht benutzt werden, sollte das kalte Wasser so lange laufen bis es richtig kühl ist. Das zuerst abgezapfte Wasser kann man getrost zum Putzen oder zum Blumengießen verwenden. Dabei unbedingt auch immer auf saubere Perlatoren und Dichtungen bei Armaturen und den dazugehörigen Schläuchen achten. Eine Reinigung von Perlatoren, Handbrausen und Brauseschläuche ist etwa alle drei Monate erforderlich.
Bei Fragen kann man sich an den SHK-Handwerksbetrieb seines Vertrauens wenden.
Weitere Informationen: www.iwq-muenster.de