21. September 2024 / Allgemein

Startschuss für die energetische Sanierung am Schulzentrum Kinderhaus

Fassade, Fenster und Türen des denkmalgeschützten Gebäudes werden saniert / Projekt läuft bis Anfang 2026

Foto (Kuckert Architekten): Die charakteristische Optik der Betonfassade mit ihren roten Fenstern soll im Zuge der Sanierung des Schulzentrums Kinderhaus erhalten bleiben. 


Die Stadt Münster startet im Oktober mit der Sanierung der Fassade am Schulzentrum Kinderhaus. Das Amt für Immobilienmanagement saniert in enger Abstimmung mit der Städtischen Denkmalbehörde sowohl die Betonfassade als auch die Fenster und Türelemente mit dem Ziel, dass künftig weniger Energie verbraucht wird. Die besonderen Merkmale des Denkmals bleiben erhalten. Um den Schulbetrieb möglichst wenig zu belasten, finden die Arbeiten an dem Bestandsgebäude schrittweise in vier Bauabschnitten statt. 

Die Sanierung beginnt mit der Fassade der ehemaligen Grundschule im nördlichen Bereich des Gebäudes. Hier werden Anfang Oktober das Gerüst aufgestellt und die dortigen Sträucher zurückgeschnitten, bevor in den Herbstferien die Betonoberfläche mit einer Strahltechnik gereinigt wird. Im Anschluss wird eine neue Beschichtung aufgebracht.

Nach den Plänen von Kuckert Architekten aus Münster erneuert die Stadt unter anderem flächendeckend die Beschichtung der Betonfertigelemente an der Fassade am gesamten Gebäude. Zudem werden die Fenster und Türelemente energetisch ertüchtigt, indem Verglasungen ausgetauscht, Rahmen repariert und Dämmungen ersetzt werden. Damit soll der Bedarf an Heizwärme reduziert werden. 

Das zwischen 1978 und 1981 erbaute Schulzentrum ist in Beton-Skelettbauweise errichtet und besteht aus ineinander gestaffelten Baukörpern von ein bis drei Geschossen. Bei allen handelt es sich um zeittypische Elemente der Spätmoderne der späten 1970er-Jahre. Dieses Gesamtbild mit seinen sichtbaren Materialien zu erhalten und nicht mit Dämmung zu verhüllen, ist hier die besondere konstruktive und denkmalpflegerische Herausforderung.

Die Sanierung soll Anfang 2026 abgeschlossen sein. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 5,9 Millionen Euro. 200.000 Euro Förderung steuert das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Denkmalförderprogramms bei, da hier ein vorbildlicher Umgang mit der Substanz umgesetzt werden soll.

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