23. Juli 2023 / Kunst & Kultur

Open-Air-Kino vor Original-Kulisse: Historischer Kurzfilm feiert Premiere am Haus Marck

Tickets für „Die Spökenkiekerin und das Fräulein“ am 17. August in Tecklenburg jetzt erhältlich

 Fotos (ABBYLL/Goldstoff Filme): Haus Marck war Drehort für den preisgekrönten Kurzfilm, der im 19. Jahrhundert spielt.


Von einer heimlichen Liebe handelt der Kurzfilm "Die Spökenkiekerin und das Fräulein": Mitten im 19. Jahrhundert versetzt eine Hellseherin mit ihren Prophezeiungen ein ganzes Dorf in Aufruhr. Der Bürgermeister will sie verjagen lassen – bis ein holdes Fräulein ihr mit okkulten Kräften zu Hilfe kommt. Beim Open-Air-Kino in Tecklenburg am Donnerstag, 17. August, ist der märchenhafte Spielfilm erstmals im Münsterland zu sehen – und zwar am Wasserschloss Haus Marck, dem Ort der Entstehung.


Ein adliges Fräulein liebt eine Schäferin: In den Hauptrollen sind Jenny König (rechts) und Eva Maria Sommersberg zu sehen.

Nach der vielbeachteten Serie "Haus Kummerveldt", die derzeit online in der Arte-Mediathek zu sehen ist, hat das Team um Regisseur Mark Lorei und Produzentin Lotte Ruf erneut das Münsterland zum Schauplatz einer historischen Geschichte auserkoren. Die Dreharbeiten für den knapp 30 Minuten langen Spielfilm fanden im Sommer 2021 mit Unterstützung des Förderprojekts "Schlösser- und Burgenregion Münsterland" des Münsterland e.V. statt. Neben Haus Marck wurden das Zwillbrocker Venn in Vreden und die Burg Vischering in Lüdinghausen zum Filmset. "Die Spökenkiekerin und das Fräulein" basiert auf einer Kurzgeschichte von Charlotte Krafft, die sich dem Münsterland vor drei Jahren als Regionsschreiberin widmete. In den Hauptrollen sind Eva Maria Sommersberg als Spökenkiekerin und Jenny König als Fräulein zu sehen. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme tritt die aus dem Münster-"Tatort" bekannte Mechthild Großmann als Erzählerin auf.

Uraufgeführt wurde "Die Spökenkiekerin und das Fräulein" im Januar beim Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken. Kurz darauf gewann die Produktion in Berlin in allen drei Preiskategorien (Bester Film, Beste schauspielerische Leistung, Beste Regie) den "Blaue Blume"-Award, der romantische Kurzfilme auszeichnet.

Zur heimischen Premiere am Donnerstag, 17. August, zeigen der Münsterland e.V. und der Filmservice Münster.Land den Film auf großer Leinwand am Haus Marck. 
Vor Ort werden Popcorn und Getränke angeboten, und die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, ihr eigenes Picknick mitzubringen. Der Abend wird von einem musikalischen und literarischen Programm umrahmt. Ab 18.30 Uhr findet eine Führung durch den Drehort statt, der Film beginnt bei Einbruch der Dämmerung.

Im Anschluss kommen Regisseur Mark Lorei, Produzentin Lotte Ruf und die Darstellerinnen zu einer Talkrunde zusammen und beantworten Fragen aus dem Publikum.

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