Nach dem Auftauchen gefälschter pornografischer Fotos von US-Popstar Taylor Swift in sozialen Medien hat der Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) die Suche mit dem Namen der Künstlerin vorübergehend eingeschränkt. «Unsere Teams sind dabei, alle identifizierten Bilder zu entfernen und entsprechende Maßnahmen gegen die Konten zu ergreifen, die für die Veröffentlichung dieser Bilder verantwortlich sind», teilte X in einem Post mit. Auch am Montag hieß es bei der Suche nach «Taylor Swift» auf der Plattform: «Etwas ist schiefgelaufen. Probiere, es erneut zu laden.» Es handele sich um eine vorübergehende Maßnahme, sagte X-Bereichsleiter Joe Benarroch US-Medien, ohne weitere Details zu nennen. Mit anderen Wortkombinationen ergab die Suche aber weiterhin Ergebnisse. Die laut Experten mit Künstlicher Intelligenz gefälschten Bilder, die vermeintlich Swift in pornografischen Posen zeigen, waren vergangene Woche in sozialen Medien - vor allem auf X - aufgetaucht und massenweise angeklickt worden. Fans der 34 Jahre alten Musikerin konterten, indem sie den Kurznachrichtendienst mit echten Fotos der Künstlerin fluteten. Auch das Weiße Haus zeigte sich wegen der Deepfake-Bilder bestürzt. «Wir sind alarmiert angesichts der Berichte», sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre am Freitag. Die Unternehmen müssten die Verbreitung solcher Fotos verhindern. «Traurigerweise wissen wir, dass eine laxe Durchsetzung der Regeln unverhältnismäßig oft Frauen und auch Mädchen trifft», ergänzte sie. Auch sollte der US-Kongress in puncto Gesetzgebung Maßnahmen ergreifen. Swift selbst war am Sonntag beim Sieg der Kansas City Chiefs ihres Freundes Travis Kelce gegen die Baltimore Ravens in der National Football League zu sehen. Kelce, der mit seinem Team nun erneut den Super Bowl erreichte, drückte Swift nach der Partie einen Kuss auf die Lippen, wie auch bei X auf Fotos zu sehen war.
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X geht gegen gefälschte Nacktbilder von Taylor Swift vor
Verfahren, mit denen digitale Medien wie Bilder oder Videos manipuliert werden können, sind inzwischen weit verbreitet. Zu einem der bislang prominentesten Opfer von Deepfakes wurde nun Taylor Swift.
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