22. Mai 2024 / Aus aller Welt

Tote und Schäden nach Tornados in den USA

Die US-Kleinstadt Greenfield in Iowa ist verwüstet. Ein Tornado ist mitten durch den 2000-Einwohner-Ort gezogen und hat Trümmer hinterlassen. Mehrere Menschen kamen ums Leben.

Tornados haben im Mittleren Westen der USA mehrere Menschen in den Tod gerissen und Schäden angerichtet. Besonders schwer traf es die Kleinstadt Greenfield im Bundesstaat Iowa, rund eine Autostunde entfernt von der Hauptstadt Des Moines, wie US-Medien unter Berufung auf die zuständigen Behörden meldeten. 

«Leider können wir bestätigen, dass es bei diesem Tornado Todesopfer gegeben hat», zitierte der Sender CNN den Polizeisprecher Alex Dinkla. Genauere Angaben zur Zahl der Opfer lagen zunächst nicht vor. 

Der Tornado in Greenfield richtete auch «eine Menge Schaden» an, sagte Dinkla demnach weiter. Mindestens zwölf Menschen seien verletzt in Krankenhäuser gebracht worden, zitierte der Sender CBS News den Sprecher.

«Es ist praktisch nichts mehr übrig», sagte Lokalpolitiker Clel Baudler, der unweit der 2000-Einwohner-Stadt Greenfield lebt, zu CNN. Der Tornado sei «direkt durch Greenfield» gezogen. Zahlreiche Gebäude sind den Berichten zufolge zerstört worden. Ein Krankenhaus sei beschädigt worden, ebenso zahlreiche Autos, Bäume seien umgestürzt. Aufnahmen aus Greenfield zeigen Trümmerhaufen.

Laut US-Medien hat es mehrere Tornados im Bundesstaat gegeben. Auch einige Windkraftanlagen, jede rund 75 Meter hoch, seien umgestürzt - laut ersten Einschätzungen infolge eines Tornados, berichtete CBS News. 

Die Gouverneurin von Iowa, Kim Reynolds, hat laut CNN den Notstand für mehrere Bezirke in ihrem Bundesstaat ausgerufen, um schneller auf die Folgen des Unwetters reagieren zu können. Am Mittwochmorgen werde sie in Greenfield erwartet. 

Zeitweise waren in Iowa 30.000 Haushalte ohne Strom, wie die Website Poweroutage.us verzeichnete. Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA - Stürme, Überflutungen und Waldbrände - auch auf die Folgen des Klimawandels zurück.


Bildnachweis: © Charlie Neibergall/AP/dpa
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