Im Fall eines Erstklässlers, der in einer US-Grundschule auf seine Lehrerin geschossen und sie schwer verletzt hat, ist die Mutter des Jungen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Ein Gericht im US-Bundesstaat Virginia verhängte eine 21-monatige Haftstrafe, weil die Frau unter anderem beim Kauf einer Waffe über ihren Marihuanakonsum gelogen habe, berichtete die «Washington Post». Die Mitte 20-Jährige hatte sich zuvor schuldig bekannt. Mit der Waffe hatte ihr damals sechs Jahre alter Sohn später auf seine Lehrerin gefeuert. Der Junge hatte Anfang des Jahres die Pistole mit in die Schule in Newport News genommen und dort seiner Lehrerin in die Brust geschossen. Die 25-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Außer ihr wurde niemand verletzt. Die Lehrerin konnte der Polizei zufolge noch alle Schüler aus dem Klassenzimmer bringen. Sie klagte später in einem Zivilverfahren gegen die Schule auf Schadenersatz in Millionenhöhe. Das Verfahren läuft noch. Der Mutter des mittlerweile siebenjährigen Jungen wird von der Staatsanwaltschaft außerdem die Vernachlässigung ihres Kindes vorgeworfen. Die Strafmaßverkündung für diesen Anklagepunkt wird im Dezember erwartet. Vorfälle an Schulen mit solch jungen Schützen sind auch in den USA selten. Die Ereignisse in Newport News unterstreichen die anhaltende Bedrohung durch Waffengewalt an Schulen in den USA.
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Sechsjähriger schießt auf Lehrerin - Mutter muss in Haft
Ein Erstklässler schießt in einer Grundschule auf seine Lehrerin und verletzt sie schwer. Die Waffe gehört der Mutter des Jungen. Diese muss nun indirekt Verantwortung dafür übernehmen.
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