An einer Universität im US-Bundesstaat North Carolina hat ein Schütze das Feuer eröffnet und ein Mitglied der Fakultät getötet. In einem Labor auf dem Gelände der University of North Carolina (UNC) in Chapel Hill waren am Montag um kurz nach 13.00 Uhr (Ortszeit) Schüsse abgegeben worden, wie Universität und Behörden am Abend mitteilten. Studierende und Beschäftigte waren daraufhin von Universität und Polizei vor einer «bewaffneten und gefährlichen Person auf oder in der Nähe des Campus» gewarnt und aufgefordert worden, in den Gebäuden der Universität Schutz zu suchen. Sie verbarrikadierten sich in Hörsälen und Büros. Erst nach anderthalb Stunden gelang der Polizei die Festnahme des mutmaßlichen Schützen. Nach mehr als drei Stunden erklärte die Polizei den Lockdown für beendet. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Hinweise auf weitere Todesopfer oder Verletzte gab es nicht. Der Leiter der Universität zeigte sich in einer Stellungnahme «erschüttert und traurig». Das Semester in den USA hat in der vergangenen Woche begonnen. An der UNC in Chapel Hill, der ältesten staatlichen Universität in den USA, gibt es rund 30.000 Studierende. Nach dem Vorfall wurden alle Veranstaltungen für Dienstag abgesagt.
Bildnachweis: © Kaitlin McKeown/The News & Observer via AP/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Schütze tötet Mitglied der Fakultät an US-Universität
Viele US-Universitäten starten dieser Tage ins Herbstsemester. An der University of North Carolina müssen sich Studierende und Angestellte verbarrikadieren - ein erneuter Fall von Waffengewalt.
Meistgelesene Artikel
- 11. September 2024
Kinderrechtefest im Südpark
Der Kinderschutzbund Münster lädt alle kleinen und großen Besucher*innen herzlich zum diesjährigen Kinderrechtefest ein
Nach viermonatiger Umbauzeit bietet der Spielplatz großzügige Möglichkeiten für Spiel und Sport
- 23. August 2024
Polizei Münster: 26-jähriger Münsteraner vermisst
Polizei bittet um Hinweise
Neueste Artikel
- 23. September 2024
Thailand will Glücksspiel legalisieren - bald Mega-Casinos?
Während in Nachbarländern wie Myanmar und Laos riesige Casinokomplexe boomen, ist Glücksspiel in Thailand noch immer verboten. Das könnte sich bald ändern.
- 23. September 2024
Elbe in Sachsen führt kein Hochwasser mehr
Die Lage ist entspannt, das Hochwasser vorbei. Sachsen ist beim Hochwasser der Elbe glimpflich davongekommen. Jetzt müssen die Uferwege gesäubert werden.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 23. September 2024
Thailand will Glücksspiel legalisieren - bald Mega-Casinos?
Während in Nachbarländern wie Myanmar und Laos riesige Casinokomplexe boomen, ist Glücksspiel in Thailand noch immer verboten. Das könnte sich bald ändern.
- 23. September 2024
Elbe in Sachsen führt kein Hochwasser mehr
Die Lage ist entspannt, das Hochwasser vorbei. Sachsen ist beim Hochwasser der Elbe glimpflich davongekommen. Jetzt müssen die Uferwege gesäubert werden.