27. September 2024 / Aus aller Welt

«Kettensägen»-Prozess: Lehmann muss 135.000 Euro zahlen

Das Landgericht München II befasst sich mit der Frage, ob Jens Lehmann einen Dachbalken angesägt hat - und urteilt deutlich schneller als geplant.

Lehmann betritt den Gerichtssaal.

Im Prozess um einen skurrilen Vorfall mit einer Kettensäge am Starnberger See hat das Landgericht München II den Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann zu einer Geldstrafe von 135.000 Euro verurteilt. Es verhängte 150 Tagessätze zu je 900 Euro wegen Sachbeschädigung und versuchten Betrugs.

Dachbalken mit Kettensäge angesägt

Lehmann hatte mit einer Kettensäge einen Dachbalken in der Garage seines Nachbarn angesägt. Außerdem soll er laut Anklage in einem Parkhaus am Münchner Flughafen die Zeche geprellt und die Parkgebühren nicht gezahlt haben. Ein Verfahren wegen Beleidigung von Polizisten stellte das Gericht ein. 

Am 22. Dezember vergangenen Jahres war er vom Amtsgericht Starnberg wegen Sachbeschädigung, Beleidigung von Polizisten und versuchten Betrugs zu einer Geldstrafe von 210 Tagessätzen zu je 2000 Euro verurteilt worden - also insgesamt 420.000 Euro. Dagegen hatten Lehmann und die Staatsanwaltschaft, die im ersten Prozess sogar eine Freiheitsstrafe auf Bewährung gefordert hatte, Berufung eingelegt. Im zweiten Prozess ging es nun milder für den früheren Fußball-Star aus. 


Bildnachweis: © Sven Hoppe/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Kinderrechtefest im Südpark
Allgemein

Der Kinderschutzbund Münster lädt alle kleinen und großen Besucher*innen herzlich zum diesjährigen Kinderrechtefest ein

weiterlesen...
Neuer Vorstand im Kinderschutzbund Münster
Personalien

Der Kinderschutzbund ​​​​​​Ortsverband Münster e.V.

weiterlesen...
Das große Showtime-Festival in Münster
Genuss & Lifestyle

Am Samstag (28.9.) und Sonntag (29.9.) laden die "4 am Aasee" zum Eventwochenende

weiterlesen...

Neueste Artikel

Brief mit «Schwarzem Einser» für 440.000 Euro versteigert
Aus aller Welt

Der einzige bekannte Ersttagsbrief der ältesten Briefmarke in Deutschland hat sein Startgebot deutlich übertroffen.

weiterlesen...
Zweite Stickstoff-Hinrichtung in den USA vollzogen
Aus aller Welt

Anfang des Jahres wurde die umstrittene Hinrichtungsmethode erstmals angewandt, Menschenrechtler schlugen Alarm. Doch die Justizbehörden in Alabama ließen sich davon nicht beeindrucken.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Brief mit «Schwarzem Einser» für 440.000 Euro versteigert
Aus aller Welt

Der einzige bekannte Ersttagsbrief der ältesten Briefmarke in Deutschland hat sein Startgebot deutlich übertroffen.

weiterlesen...
Zweite Stickstoff-Hinrichtung in den USA vollzogen
Aus aller Welt

Anfang des Jahres wurde die umstrittene Hinrichtungsmethode erstmals angewandt, Menschenrechtler schlugen Alarm. Doch die Justizbehörden in Alabama ließen sich davon nicht beeindrucken.

weiterlesen...