Die Erdrutsche im südindischen Bundesstaat Kerala haben nach jüngsten Angaben der Behörden mindestens 156 Menschen das Leben gekostet. Rettungskräfte nahmen am Mittwoch mit Spürhunden und Drohnen die Suche nach Vermissten auf, die unter Schlamm und Geröll vermutet werden. Die Erdrutsche hatten die bergige Region Wayanad in den frühen Morgenstunden des Dienstags heimgesucht, als die meisten Menschen noch schliefen. Vermisst würden immer noch 90 bis 100 Menschen, schrieben örtliche Medien. Der anhaltenden Monsunregen hatte Erdrutsche verursacht, die zu schnell fließenden, mit Schlamm und Geröll gefüllten Flüssen führten. Die Wassermassen rissen Brücken weg und blockierten Straßen. Das erschwert nun ebenso wie anhaltender Regen die Rettungsarbeiten. Das Militär und die Marine unterstützen die örtlichen Rettungskräfte und die Nationale Katastrophenschutztruppe. In dem Gebiet liegen auch Touristenorte. In einem Ressort seien Medienberichten zufolge 250 Menschen eingeschlossen. Die Erdrutsche trafen drei Orte im Bundesstaat Kerala, Mepaddi, Teile von Mundakkai sowie Chooralmala. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Überschwemmungen und Schlammlawinen sind alljährliche Erscheinungen der Monsun-Saison, die in Indien von Mai bis September dauert. Der Regen ist lebenswichtig für Pflanzenwelt und Landwirtschaft, kann für die Menschen aber auch immer wieder lebensbedrohlich werden. Auch im benachbarten Pakistan sorgten heftige Regenfälle für Tote und Zerstörungen. Seit Montag kamen dort in mehreren Teilen des Landes laut Medienberichten mindestens 25 Menschen ums Leben.Brücken zerstört, Straßen blockiert
Monsunregen sorgen für Schäden - und Ernten
Bildnachweis: © -/AP/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Bisher mehr als 150 Tote nach Erdrutschen in Indien geborgen
Heftiger Monsunregen bringt im Süden Indiens die Erde ins Rutschen, mehrere Dörfer werden verschüttet. Einen Tag später gelten immer noch Dutzende Menschen als vermisst.
Meistgelesene Artikel
- 11. September 2024
Kinderrechtefest im Südpark
Der Kinderschutzbund Münster lädt alle kleinen und großen Besucher*innen herzlich zum diesjährigen Kinderrechtefest ein
Nach viermonatiger Umbauzeit bietet der Spielplatz großzügige Möglichkeiten für Spiel und Sport
- 23. August 2024
Polizei Münster: 26-jähriger Münsteraner vermisst
Polizei bittet um Hinweise
Neueste Artikel
- 20. September 2024
Wiesn-Countdown: Viel Bier, kein Joint - und mehr Sicherheit
Ab Samstag herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?
- 20. September 2024
Ein Zwerghippo geht viral - Wie Moo Deng zum It-Girl wurde
Nicht nur der Berliner Zoo hat mit Zwerghippo Toni einen Hype entfacht - auch in Thailand geht ein Mini-Flusspferd viral: Moo Deng ist eine Internet-Sensation, samt Huldigung durch den FC Bayern.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 20. September 2024
Wiesn-Countdown: Viel Bier, kein Joint - und mehr Sicherheit
Ab Samstag herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?
- 20. September 2024
Ein Zwerghippo geht viral - Wie Moo Deng zum It-Girl wurde
Nicht nur der Berliner Zoo hat mit Zwerghippo Toni einen Hype entfacht - auch in Thailand geht ein Mini-Flusspferd viral: Moo Deng ist eine Internet-Sensation, samt Huldigung durch den FC Bayern.