2. August 2024 / Allgemein

Höhere Belohnung: Stiftung unterstützt Sendschwert-Suche

Gillkötter Stiftung-Münster-Sylt stockt Betrag um 2.000 Euro auf / Städtische Suchaktion läuft weiter

Foto: Stadt Münster


Unerwartete Unterstützung für die Sendschwert-Suchaktion der Stadt Münster: Die Gillkötter Stiftung-Münster-Sylt erhöht die Belohnung für sachdienliche Hinweise zum Verbleib des historischen Sendschwerts um 2.000 Euro. Damit winken Hinweisgebern, die der Stadt helfen, das Sendschwert wiederzufinden, nun insgesamt 3.000 Euro und ein Bummelpass für den nächsten Send. Zuvor hatte bereits der Schaustellerverband Münsterland e.V. seine Unterstützung für die Aktion der Stadt zugesagt und eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro versprochen.

Seit dem 16. Jahrhundert wird das Sendschwert während jeder Send-Veranstaltung am Historischen Rathaus am Prinzipalmarkt befestigt. Während der vergangenen 24 Jahre allerdings nur noch in Form einer Kopie: Unbekannte haben das Stück Stadtgeschichte während des Herbstsendes 2000 gestohlen. Derzeit versucht die Stadt mit einer Kampagne, das Schwert wiederzufinden und bittet um Hinweise.

Die Gillkötter Stiftung unterstützt diverse gemeinnützige Projekte in Münster sowie auf der Insel Sylt. Unter anderem fördert die Stiftung die Wasser- und Seenotrettung, soziale Projekte, die Kinder- und Jugendarbeit, den Natur- und Tierschutz und die Heimatpflege.

Stiftungsgründer Fritz Gillkötter musste daher nicht lange überlegen als er von der städtischen Suchaktion nach dem Sendschwert las: "Seit 24 Jahren ist das originale Sendschwert verschwunden. Dass die Stadt nun noch einmal einen Versuch startet, das Schwert wiederzufinden, möchten wir gerne unterstützen. Denn es gehört als ein Stück Stadtgeschichte zum Prinzipalmarkt und zum Historischen Rathaus. Ich würde mich freuen, wenn wir mit der höheren Belohnung etwas erreichen – und vielleicht motivieren wir damit ja auch andere Akteure, den Betrag noch weiter aufzustocken." Weitere Informationen zur Gillkötter Stiftung-Münster-Sylt gibt es online unter www.gillkoetter-stiftung.de.

Die Stadt nimmt Hinweise zum Verbleib des Sendschwerts per E-Mail an Ordnungsamt@stadt-muenster.de oder unter der Telefonnummer 0251 492 3201 entgegen. Der Dieb aus dem Jahr 2000 hat dabei wenig zu befürchten: Die Entwendung des Schwertes ist strafrechtlich längst verjährt. Weitere Infos zur Suchaktion der Stadt gibt es auf der städtischen Website unter www.muenster.de/sendschwert.

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